Der Biobetrieb Förster produziert bereits seit 10 Jahren Produkte mit dem Gütesiegel „Bio aus Hessen“. Als Anerkennung für dieses Engagement hat Landwirtschaftsministerin Priska Hinz heute im Rahmen ihrer Sommertour eine Urkunde an den Betrieb übergeben.
„Ökologisch, nachhaltig und gesund: Wir fördern regional produzierte Lebensmittel in Hessen. Damit die Verbraucherinnen und Verbraucher klar erkennen können, welche Produkte aus Hessen kommen, vergeben wir gemeinsam mit der Marketinggesellschaft Gutes aus Hessen das Gütesiegel ‚Bio aus Hessen‘“, erklärte Ministerin Hinz bei der Urkundenübergabe auf dem Hof. „Die regionale Wertschöpfungskette vom Landwirt, über den Schlachter und Verarbeiter bis zur Ladentheke bietet allen die Chance, nachhaltig zu handeln und langfristig die Region zu stärken. Außerdem sorgen die kürzeren Transportwege für mehr Tierwohl.“
Bio-Landwirtschaft mit Erfahrung und Überzeugung
Christoph Förster ist Landwirtschaftsmeister und Öko-Landwirt mit viel Erfahrung. Nach über 12 Jahren Leitung der Staatsdomäne Obernhof in Ober-Erlenbach übernahm er 2008 mit seiner Familie die hessische Staatsdomäne Marienborn bei Büdingen. Betriebsschwerpunkte sind der Ackerbau und die Schweinehaltung. Die Tiere leben in einem stroheingestreutem Offenfrontstall mit Außenklima.
Auf den Äckern werden neben dem Schweinefutter (Gerste, Triticale, Ackerbohnen und Sojabohnen) auch Weizen, Körnermais, Roggen und Kartoffeln angepflanzt. Der Betrieb ist Naturland Mitglied und seit 2012 für das Siegel „Bio aus Hessen“ zertifiziert.
Hintergrund Siegel „Bio aus Hessen“
Mit dem Siegel „Bio aus Hessen“ der MGH Gutes aus Hessen wird eine gesicherte Qualität von Lebensmitteln und eine nachvollziehbare Herkunft in den Bereichen landwirtschaftliche Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung garantiert. Dabei steht das Siegel oft neben den Logos der ökologischen Verbände, wie z. B. Bioland oder Naturland. Das ist auch gut so, denn auf diese Weise können sich die Verbraucherinnen und Verbraucher zwischen den verschiedenen Qualitätsmerkmalen orientieren und gleichzeitig bioregional kaufen.