Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier wurde am heutigen Freitag mit der höchsten Auszeichnung des Bundes der Vertriebenen (BdV), der Ehrenplakette, ausgezeichnet. An der Plakettenverleihung in der Hessischen Landesvertretung in Berlin nahm auch die Landesbeauftragte der Hessischen Landesregierung für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, Margarete Ziegler-Raschdorf, teil und sprach Herrn Ministerpräsident Bouffier ihre Glückwünsche aus.
Die Ehrenplakette des Bundes der Vertriebenen wird traditionell an Persönlichkeiten verliehen, die sich um den deutschen Osten und das Selbstbestimmungsrecht in hervorragendem Maße verdient gemacht haben. In seiner Ankündigung zur Verleihung der Ehrenplakette bezeichnete BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius den Ministerpräsidenten des Landes Hessen als einen „würdigen Preisträger“. Im Handeln von Volker Bouffier sei die Handschrift eines Ministerpräsidenten und eines Menschen erkennbar, der ganz selbstverständlich davon überzeugt ist, dass Flucht und Vertreibung zur gesamtdeutschen Geschichte gehören – und dass es bis heute gilt, die Menschen in Hessen mit den Vertriebenen und ihren Verbänden, mit den Landsmannschaften, mit dem historischen deutschen Osten und den von dort stammenden Menschen vertraut zu machen.
Landesbeauftragte Margarete Ziegler-Raschdorf erklärte zur Auszeichnung von Herrn Ministerpräsident Volker Bouffier: „Ich möchte unserem Ministerpräsidenten sehr herzlich und in großer Dankbarkeit zu dieser besonderen Auszeichnung gratulieren. Vertriebenenverbände und Landsmannschaften genießen in Hessen eine besondere Wertschätzung und das Land unterstützt ihre Arbeit, wo immer es möglich ist. Dafür bin ich der Hessischen Landesregierung und unserem Ministerpräsidenten Volker Bouffier sehr dankbar. So wurden beispielsweise gerade erst im Jahr 2020 die Fördermittel für die Erinnerungs- und Kulturarbeit nach § 96 Bundesvertriebenengesetz (BVFG) als auch die Mittel für die Spätaussiedlerintegration in beachtlicher Weise erhöht. Auf diese Weise kann die Vertriebenen- und Spätaussiedlerpolitik unseres Landes in Zeiten des Schwindens der Erlebnisgeneration, in Zeiten von Digitalisierung und neuen Kommunikationsmöglichkeiten zukunftsfähig gestaltet werden. Darüber hinaus kommt der Hessische Ministerpräsident regelmäßig mit den Vertriebenenorganisationen beim traditionellen Neujahrstreffen ins Gespräch, was über die Jahre zu einem großen Vertrauensverhältnis geführt hat. Ministerpräsident Volker Bouffier hat ein offenes Ohr für den BdV, die Landsmannschaften und ebenso für einzelne Ratsuchende. Der intensive Dialog und enge Austausch mit den Vertriebenenverbänden ist ihm auch deshalb wichtig, da er eine persönliche Verbindung zu diesem Thema hat – seine Mutter ist als Donauschwäbin ebenfalls Heimatvertriebene aus dem Banat. Die Unterstützung der Vertriebenenverbände und Landsmannschaften ist ihm daher eine Herzensangelegenheit. Insofern freue ich mich mit ihm und für ihn über diese tolle und hochverdiente Auszeichnung. Die Ehrung ist auch ein Zeichen der Wertschätzung für die Vertriebenen-, Aussiedler- und Spätaussiedlerpolitik des Landes Hessen.“