Regierungschef Boris Rhein hat ein positives Fazit des hessischen MPK-Vorsitzes gezogen. „Die Ministerpräsidentenkonferenz hat in den vergangenen zwölf Monaten viele Lösungen für zentrale Herausforderungen unseres Landes gefunden“, sagte Rhein. „Ich danke meinen 15 Amtskolleginnen und Amtskollegen in den Ländern sehr für die gute Zusammenarbeit und wünsche Sachsen viel Erfolg für das nächste Jahr.“ Zum 1. Oktober 2024 hat Sachsen turnusgemäß den MPK-Vorsitz von Hessen übernommen.
Die MPK habe sich mit zahlreichen wichtigen Themen befasst, sagte Rhein und fügte hinzu: „Die Länder haben dem Bund klare Empfehlungen für Reformen in der Wirtschafts- und Energiepolitik gegeben, sich für eine Pflichtversicherung für Elementarschäden eingesetzt und Entlastungen für Landwirte beschlossen.“
Außerdem hätten die Länder intensiv über das Thema Migration beraten. Unter hessischem Vorsitz sei die Bezahlkarte für Flüchtlinge organisiert worden. Ohne den Druck der Länder wären auch die Kontrollen an den deutschen Außengrenzen nicht wiedereingeführt worden. „Darüber hinaus erwarten wir vom Bund konkrete Modelle für die Durchführung von Asylverfahren in Drittstaaten, die Abschiebung von Straftätern und Gefährdern auch nach Afghanistan und Syrien sowie den Abschluss weiterer Rückführungsabkommen.“